Eine Mediation eignet sich, um einen Konflikt „alternativ“ beizulegen; ohne Einschaltung eines Gerichts. Wenn die betroffenen Personen auch zukünftig miteinander zu tun haben oder auskommen müssen, ist das sehe sinnvoll. Am Ende können sich die Parteien wieder langfristig in die Augen sehen, anstatt dass es Gewinner und Verlierer gibt, wie meist vor Gericht. Dabei können alle Arten von zwischenmenschlichen Konflikten aus dem privaten oder beruflichen Kontext Gegenstand einer Mediation sein. Die Konfliktparteien müssen allerdings freiwillig bereit zu einer Mediation sein (auch wenn sie vielleicht zu Anfang dieser Methode eher skeptisch gegenüberstehen).
Warten Sie nicht bis zur kompletten Ausuferung des Streits (z.B. in Gewalt oder vor Gericht), denn zu diesem Zeitpunkt ist die Akzeptanz eines Wegs zur friedlichen Lösung des Konflikts nicht mehr gegeben.
Eine Mediation ist weitaus kostengünstiger und zeitsparender als ein Gerichtsprozess. In vielen Ländern ist nicht ohne Grund eine Mediation vor dem Start bestimmter Gerichtsprozesse (z.B. bei einer Scheidung) Pflicht. Mehr dazu finden Sie unter „Anwendungsfälle der Mediation“.